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Ungarin wegen illegalen Bordellbetriebs und Freiheitsberaubung verurteilt
Eine 45-jährige Ungarin ist vom Landesgericht Feldkirch zu zwölf Monaten Haft verurteilt worden, weil sie ein illegales Bordell betrieben und eine Frau gegen deren Willen festgehalten hatte. Acht Monate der Strafe wurden zur Bewährung ausgesetzt, sodass die Frau nur vier Monate tatsächlich im Gefängnis verbringen muss – es sei denn, sie begeht innerhalb der Bewährungszeit erneut eine Straftat. Das Urteil ist rechtskräftig, der Fall damit abgeschlossen. Opfer mit falschen Versprechen nach Österreich gelockt Die Angeklagte hatte in Ungarn Online-Anzeigen geschaltet, um Frauen für die Prostitution in Österreich anzuwerben. Sie bot kostenlose Unterkunft in Feldkirch und die nötige Ausstattung für die Arbeit an – im Gegenzug sollte die Hälfte der Einnahmen…
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Leinfelder Haus: Kunstprojekt enthüllt die verborgene Welt der Zwangsprostitution
Eine aufrüttelnde Ausstellung zum Thema Menschenhandel und unfreiwillige Sexarbeit fand im Leinfelder Haus statt. Das Projekt wurde von einem zehnköpfigen Team engagierter Bürgerinnen und Bürger aus Leinfelden-Echterdingen ins Leben gerufen, die das Bewusstsein für dieses oft verschwiegene Problem schärfen wollten. Der Funke für diese Initiative wurde bei einem lokalen Pressestammtisch entzündet. Die Journalistin Hilke Lorenz hielt dort einen Vortrag über den aufsehenerregenden Paradise-Prozess, der Regina Golke aus Stetten tief berührte. Während dieses Prozesses wurde der Bordellbetreiber Jürgen Rudloff vom Stuttgarter Landgericht zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt – für Beihilfe zum Menschenhandel, Zwangsprostitution und betrügerische Machenschaften. Die verborgene Wahrheit hinter der Prostitution Die Statistiken, die Lorenz präsentierte, waren alarmierend:…